Super! Der "Weltwirtschaftskrise" ein Schnippchen schlagen mit Regionwährung:


Das Wunder von Wörgl
https://tv.orf.at/highlights/orf2/18120 ... gl100.html
Arbeitsbestätigungsschein (AB) statt Geld
Mitten in der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre gelingt dem Bürgermeister einer Tiroler Gemeinde das Unmögliche: Mit einem gewagten Experiment und dem sogenannten Schwundgeld führt er Wörgl zu Vollbeschäftigung und Wohlstand. Doch für manche wird er genau damit zur großen Bedrohung.
Ein kleiner Tiroler Ort, auf den die halbe Welt blickte. Rundum bittere Armut, doch inmitten der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre schafft Ortschef Michael Unterguggenberger Arbeit und Hoffnung – dank eigener Währung. Doch nicht alle finden Gefallen am sogenannten Schwundgeld, das zu Vollbeschäftigung und Wohlstand führt. Karl Markovics (als Bürgermeister) und Verena Altenberger (als dessen Ehefrau) erzählen am Samstag, dem 8. Dezember 2018, um 20.15 Uhr in ORF 2 jenes „Wunder von Wörgl“.
Der kränkliche Lokführer Michael Unterguggenberger (Karl Markovics) wird im Jahr 1932 per Los zum Bürgermeister der Tiroler Gemeinde Wörgl bestimmt – auch weil sonst niemand das Amt übernehmen will. Wie so viele Gemeinden steht Wörgl vor dem Bankrott. Die Politik weiß längst keinen Ausweg aus der Krise mehr. Sparen, lautet das Rezept, das die Krise aber immer weiter vertieft. Arbeitslosigkeit greift um sich – und mit der Arbeitslosigkeit auch der Faschismus. Mit Unterstützung seiner Frau Rosa (Verena Altenberger) beschließt Unterguggenberger aber, die ihm zugedachte Rolle als Lückenbüßer abzulegen und etwas ganz Neues zu versuchen.
Der belesene und rhetorisch gewandte Unterguggenberger kennt die Werke des Ökonomen Silvio Gesell und beschließt, in seiner Gemeinde das sogenannte Schwundgeld einzuführen, das an Wert verliert, wenn man es nicht ausgibt. Mitten in der Weltwirtschaftskrise erklärt er den strengen Sparkurs der bankrotten Gemeinde für beendet, will Brücken bauen, Straßen reparieren und die örtliche Zellulosefabrik wiedereröffnen. Und zwar mit jenem Geld, das sich von den herkömmlichen Banknoten in zwei Merkmalen unterscheidet: Die Wörgler drucken es selbst. Und damit es gültig bleibt, muss jeden Monat eine Wertmarke auf den Schein geklebt werden. Nach starkem anfänglichem Gegenwind findet Unterguggenberger politische Unterstützung für sein riskantes Vorhaben. Tatsächlich kehrt mit der Arbeit die Hoffnung nach Wörgl zurück, und mit der Hoffnung kommt auch der Aufschwung. Doch das Experiment ruft schließlich auch mächtige und übermächtige Gegner auf den Plan.
das moderne Wunder von Wörgl:

Der Chiemgauer und warum das Geld die Welt regiert
https://youtu.be/Eg3EuuvdjQM
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